FAQ

Was sie noch wissen wollten

Profil und pädagogische Ausrichtung

Sowohl die SalZH als auch die Rudolf-Steiner-Schule legen grossen Wert auf die ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Beide Schulen verstehen Bildung nicht nur als kognitiven Prozess, sondern beziehen Kreativität, Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen und eine wertschätzende Lernkultur bewusst mit ein. Unterrichtsformen, die über den klassischen Frontalunterricht hinausgehen (etwa projektorientiertes Arbeiten, handlungsorientierte Lernsettings oder der Einbezug kreativer Ausdrucksformen) finden an beiden Orten ihren Platz.

Der wesentliche Unterschied liegt allerdings in der pädagogischen Grundlage: Während sich die Rudolf-Steiner-Schule an der Anthroposophie orientiert und daraus ihre Lehrmethoden, Rituale und Inhalte ableitet, basiert die SalZH auf einer christlichen Wertehaltung, die offen, dialogorientiert und nicht dogmatisch ist. Unsere Schule arbeitet nach dem Lehrplan 21, was bedeutet, dass ein Wechsel in die öffentliche Schule jederzeit problemlos möglich ist. Die SalZH richtet sich an Familien aus allen kulturellen und religiösen Hintergründen und versteht Werte wie Respekt, Vergebung, Annahme, Verantwortung oder gegenseitige Unterstützung als Grundlage für gesunde Beziehungen und gelingende Bildung. Diese Grundhaltung prägt unseren Umgang miteinander und spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie wir Schule gestalten.

Nein, die SalZH ist keine Waldorfschule. Auch wenn einzelne Unterrichtsformen, wie musische Elemente oder kreative Lernmethoden, in beiden Schulen vorkommen können, unterscheiden sich die pädagogischen Konzepte grundlegend. Die SalZH basiert nicht auf anthroposophischen Vorstellungen vom Menschen, sondern auf einem christlichen Menschenbild, das jede Person als einzigartig, wertvoll und von Gott geliebt betrachtet. Auf dieser Grundlage fördern wir die Kinder in ihren Begabungen, unterstützen sie in ihren Herausforderungen und bieten einen modernen Unterricht, der sich am Lehrplan 21 orientiert. Die SalZH ist nicht weltanschaulich geschlossen und nicht ritualistisch geprägt; im Vordergrund stehen Beziehung, Qualität, Offenheit und die Förderung der individuellen Persönlichkeit.

Ganzheitliche Bildung heisst für uns, dass Kinder und Jugendliche als gesamte Persönlichkeiten wahrgenommen und gefördert werden: mit ihrem Denken, ihrem Fühlen, ihren sozialen Fähigkeiten, ihren Stärken und Grenzen und ihren ganz persönlichen Lebensfragen. Wir sehen Lernen nicht als isolierten Prozess, sondern als Zusammenspiel von Beziehung, Motivation, Erkenntnis, Erfahrung und Reflexion.
Deshalb arbeiten wir an der SalZH mit einem Unterricht, der Kopf, Herz und Hand verbindet:

  • kognitiv, indem wir Fachwissen, Problemlösung und methodische Kompetenzen vermitteln
  • sozial, indem wir Zusammenarbeit, Konfliktfähigkeit, Rücksichtnahme und Verantwortung fördern
  • persönlich, indem Kinder lernen, sich selbst einzuschätzen, Entscheidungen zu treffen und mit Herausforderungen umzugehen
  • praktisch, indem Erfahrungen ausserhalb des Klassenzimmers, Projekte, Lager, Einsätze und praktische Tätigkeiten festen Bestandteil des Jahres bilden

Unsere Klassenlehrpersonen prägen dabei mit ihrer Beziehungsgestaltung die Lernatmosphäre entscheidend. Kinder lernen am besten dort, wo sie sich angenommen, sicher und gesehen fühlen. Darum setzen wir bewusst auf Beziehung als Fundament jeder Förderung. Ganzheitlichkeit heisst für uns: Bildung, die das Leben stärkt.

Die SalZH versteht sich als Alternative zur öffentlichen Schule. Nicht, weil sie sich dagegen positioniert, sondern weil sie ein ergänzendes Profil bietet. „Alternativ“ bedeutet bei uns: kleine Klassen, ein enger Austausch mit den Eltern, ein starkes Klassenlehrerprinzip, mehr Raum für individuelle Entwicklung und eine bewusst gepflegte Beziehungskultur. Kinder und Jugendliche erleben Unterricht, in dem sie persönlich begleitet werden und in dem Lehrpersonen ihre Stärken erkennen und fördern können.

Dazu kommt unsere christliche Wertehaltung, die kein inhaltliches Dogma darstellt, sondern eine Haltung: Wir leben einen respektvollen Umgang miteinander, üben Vergebung, nehmen einander an und arbeiten an klaren, verlässlichen Regeln. Diese Werte spiegeln sich im Alltag wider und geben Kindern Halt. Die SalZH ist damit eine echte Alternative: familiär, persönlich, beziehungsorientiert und strukturiert zugleich.

Die Schöpfungsgeschichte ist ein Teil der biblischen Überlieferung und wird an der SalZH im Rahmen des Faches „Leben und Glauben“ oder bei passenden Themen altersgerecht behandelt.  

Im Unterricht sprechen wir darüber, wie Menschen in verschiedenen Kulturen und Religionen die Welt deuten, was Symbole bedeuten und welche existenziellen Fragen sich daraus ergeben. Die Auseinandersetzung ist frei, dialogorientiert und respektvoll. Kinder dürfen ihre eigene Haltung entwickeln. Unser Ziel ist nicht Überzeugung, sondern Verständnis, Orientierung und Wertebildung. 

Das Menschenbild der SalZH ist vom christlichen Glauben inspiriert: Jeder Mensch ist wertvoll, einzigartig und von Gott geliebt. Daraus ergibt sich ein tiefes Verständnis von Würde und ein respektvoller Umgang miteinander. Diese Haltung prägt unseren Schulalltag auf allen Ebenen:

  • Wir nehmen Kinder mit ihren Stärken und Schwächen an.
  • Wir fördern gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung.
  • Wir setzen auf eine Kultur der Vergebung und Versöhnung.
  • Wir gehen ehrlich mit Fehlern um und begleiten Kinder in ihrer Entwicklung.

Unsere Lehr- und Betreuungspersonen verstehen ihre Aufgabe nicht nur als Wissensvermittlung, sondern als Dienst an der nächsten Generation. Die Beziehung zwischen Mensch und Mensch ist dabei der Schlüssel. Denn Bildung gelingt dort, wo Vertrauen, Annahme und echte Begegnung möglich sind.

An einzelnen Orten der Schule finden sich Bibelverse oder inspirierende Zitate. Sie sind als Ermutigung und Orientierung gedacht, nicht als Bekenntnisaufforderung. Ihre Präsenz soll wertschätzend und offen wirken, niemals ausschliessend. Schülerinnen und Schüler dürfen persönliche Bezüge aufnehmen, müssen dies aber nicht. Die religiöse Auseinandersetzung ist stets freiwillig.

Nein. Die SalZH missioniert nicht. Unsere christliche Ausrichtung zeigt sich nicht in Überzeugungsarbeit, sondern in einer Haltung der Annahme, des Respekts und der Wertschätzung. Kinder und Jugendliche sollen sich unabhängig von ihrer religiösen oder kulturellen Herkunft sicher, angenommen und frei fühlen. Wir pflegen eine offene Gesprächskultur, in der Fragen erlaubt sind, unterschiedliche Perspektiven Platz haben und persönliche Glaubenswege respektiert werden. Christliche Werte dienen uns als Orientierung, nicht als Abgrenzung.

Unterricht, Didaktik & Lernbegleitung

Ja. An der SalZH arbeiten staatlich ausgebildete Lehrpersonen oder ausgewiesene Fachpersonen, die über ein anerkanntes pädagogisches Diplom verfügen. Diese Qualifikation ist uns besonders wichtig, weil sie sicherstellt, dass Unterricht methodisch, fachlich und didaktisch auf einem hohen Niveau gestaltet wird. 

Wir achten bei der Auswahl unserer Mitarbeitenden nicht nur auf Qualifikation, sondern ebenso auf Persönlichkeit, Haltung und Beziehungsfähigkeit. Gute Schule lebt davon, dass Lehrpersonen gerne mit Kindern arbeiten, dass sie sich als Vorbilder verstehen und dass sie die Entwicklung der ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler mit Engagement und Verantwortung begleiten. 

Fort- und Weiterbildungen gehören selbstverständlich zu unserem Qualitätsverständnis. Das Kollegium bleibt dadurch lernend, wach und offen für neue Erkenntnisse aus Pädagogik und Didaktik. 

Ja. Jede Klasse hat eine Klassenlehrperson, die als zentrale Bezugsperson für die Kinder wirkt. Dieses Klassenlehrerprinzip ist ein Grundpfeiler unseres pädagogischen Konzeptes und beruht auf der Überzeugung, dass Lernen dort besonders gut gelingt, wo stabile Beziehungen möglich sind. Die Klassenlehrperson begleitet die Klasse durch das Jahr, führt Gespräche mit Eltern, gestaltet Rituale, sorgt für einen guten Klassengeist und prägt die Lernkultur. 

Für Kinder ist es wichtig zu wissen, an wen sie sich wenden können mit schulischen Fragen, mit Erfolgen oder auch mit Sorgen. Die Klassenlehrperson kennt die individuellen Lerntempi, Stärken und Herausforderungen der Kinder und kann dadurch gezielt fördern und unterstützen. Beziehung ist bei uns kein „Zusatz“, sondern die Grundlage für effizientes Lernen, Sicherheit, Motivation und Entwicklung. 

Die Klassen an der SalZH sind bewusst klein gehalten. Je nach Standort und Stufe umfasst eine Klasse meist zwischen 12 und 18 Schülerinnen und Schüler. Kleine Gruppen ermöglichen eine intensivere Begleitung, mehr individuelle Aufmerksamkeit, differenzierte Aufgabenstellungen und ein ruhigeres, respektvolles Lernklima. 

Kinder profitieren davon, wenn sie im Unterricht gesehen werden, wenn ihre Fortschritte wahrgenommen werden und wenn Lernprozesse transparent bleiben. Kleine Klassen schaffen ein Umfeld, in dem dies selbstverständlich möglich ist. Zudem tragen sie zu einem vertrauten, familienähnlichen Gemeinschaftsgefühl bei, ein wesentlicher Teil unserer Schulkultur. 

Kinder lernen unterschiedlich in ihrem Tempo, ihrem Stil, ihren Interessen und mit ganz verschiedenen Voraussetzungen. Diese Vielfalt nehmen wir ernst und gestalten unseren Unterricht so, dass alle Kinder möglichst gut mitkommen und in ihrer Lernentwicklung gestärkt werden. 

  • Im Regelschulsetting lassen sich Kinder mit LRS, ADHS oder ADS grundsätzlich gut integrieren, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind. Entscheidend ist, dass die Bedürfnisse des Kindes transparent sind, eine realistische Einschätzung des Förderbedarfs vorliegt und Schule wie Elternhaus gemeinsam an einem Strang ziehen. In vielen Fällen können wir durch klare Strukturen, gut abgestimmte Unterrichtsformen und eine enge, wertschätzende Beziehung viel auffangen.
    Wo zusätzlicher Förderbedarf besteht (Einzelbeschulung oder Lernbegleitung) bieten wir ergänzende Unterstützung an. Diese zusätzlichen Förderangebote sind in der Regel separat zu finanzieren. Uns ist wichtig, dass das Lerntempo innerhalb einer Klasse nicht zu stark auseinandergeht. Die Kinder sollen gemeinsam vorankommen können, die Lernschere soll gesund und handelbar bleiben.  
  • Im sonderpädagogischen Bereich sieht die Unterstützung anders aus: Dort arbeiten Heilpädagoginnen, Sozialpädagogen, Lernbegleiterinnen und die Klassenlehrperson Hand in Hand. Mehrere pädagogische Fachpersonen sind gleichzeitig im Raum, sodass differenzierte, individuelle Förderung möglich ist. Die Kinder erhalten genau dort Unterstützung, wo sie stehen, im Tempo, das ihnen entspricht. 

Unser Ziel ist es, jedes Kind ganzheitlich zu fördern: nicht überfordernd, aber mit klaren Perspektiven und der Erfahrung, dass Lernen gelingen kann. 

Ein Lernbegleiter unterstützt Kinder und Jugendliche vor allem fachlich. Er hilft, Unterrichtsstoff zu verstehen, Lücken zu schliessen und Gelerntes zu vertiefen. In kleinen Gruppen oder in Einzelsequenzen erklärt er Inhalte nochmals anders, übt mit den Schülerinnen und Schülern gezielt für Prüfungen und trainiert grundlegende Kompetenzen. 

Dabei beobachtet der Lernbegleiter den Lernstand, gibt Rückmeldungen und passt die Aufgaben an das Niveau des Kindes an. So werden die Jugendlichen dort abgeholt, wo sie fachlich stehen, und Schritt für Schritt weitergeführt. 

Die Begleitung von Kindern und Jugendlichen umfasst an der SalZH immer auch ihre Lebensfragen, ihre motivationsbezogene Entwicklung und ihre Zukunftsperspektiven. Mit dem wöchentlichen Berufswahlcoaching ab der 2.Sekundarstufe bieten wir einen sicheren, stabilen Raum, um das eigene Können zu entdecken und den Berufswahlprozess persönlich zu begleiten. 

Die Berufsorientierung ist kein isoliertes Modul, sondern Teil unserer ganzheitlichen Sicht auf Entwicklung. Jugendliche sollen lernen, wer sie sind, was sie ausmacht und was ihnen entspricht. Nicht nur beruflich, sondern als Menschen. 

Hausaufgaben haben an der SalZH einen klar definierten, bewusst reduzierten und pädagogisch begründeten Stellenwert. Sie sollen das Gelernte festigen, nicht belasten. 

In der Unterstufe halten wir Hausaufgaben bewusst kurz, repetitiv und verständlich. Kinder sollen zu Hause Erfolgserlebnisse haben und nicht frustriert werden. 

In der Mittelstufe werden Aufgaben differenzierter und fördern zunehmend Selbständigkeit. In der Sekundarstufe steigt der Umfang moderat. 

Unser Grundsatz: Hausaufgaben sollen sinnvoll, klar und machbar sein. Wir möchten nicht, dass Abende durch Stress dominiert werden oder dass Eltern zu Ersatzlehrpersonen werden müssen. Unser Ziel ist, gemeinsam mit dem Elternhaus eine Lernkultur zu schaffen, die stärkt statt überfordert. 

Ja. Wir bieten im Regelschulsetting unterschiedliche Formen der Unterstützung, die jedoch zusätzlich bezahlt werden müssen:

  • Hausaufgabenstunden nach der Schule, in denen Hausaufgaben unter Begleitung erledigt werden.
  • Einzelbeschulung für Kinder, die in einzelnen Bereichen Unterstützung benötigen. Gilt als zusätzliche Unterrichtslektion.
  • Lernbegleitung, wenn ein Kind im Unterricht oder zu Unterrichtszeiten intensivere Unterstützung braucht.

Die Angebote sind flexibel, bedarfsgerecht und werden jeweils in Absprache mit den Eltern gestaltet.

Je nach Standort und Stufe gibt es schulfreie Nachmittage. Die genauen Unterrichtszeiten werden jährlich kommuniziert und orientieren sich sowohl an pädagogischen Bedürfnissen als auch an den kantonalen Anforderungen. Bis zur 4.Klasse sind es drei Nachmittage, in der 5. und 6.Klasse dann noch zwei und in der Sekundarstufe dann jeweils noch ein freier Nachmittag. Die Unterrichtszeiten dauern nachmittags jedoch nur jeweils bis 15.00 Uhr oder 16.00 Uhr.

Die Unterrichtszeiten entsprechen weitgehend den üblichen Schulzeiten im Kanton Zürich. Unterschiede zwischen den Standorten ergeben sich hauptsächlich durch die Tagesstruktur oder durch pädagogische Schwerpunkte. Die Tagesschule ergänzt den Unterricht durch schulergänzende Betreuungsangebote, wie beispielsweise der Mittagstisch und der Hort. 

Ja. Da die SalZH nach dem Lehrplan 21 arbeitet, sind Lernziele und Kompetenzstufen kompatibel mit der öffentlichen Schule. Wechsel sind jederzeit möglich. Wir begleiten solche Übergänge sorgfältig mit Standortgesprächen, Berichten und enger Kommunikation. 

Kinder sollen sich bei einem Wechsel sicher fühlen.  

Tagesschule, Mittagstisch & Betreuung

Je nach Wohnort ist es möglich, dass Kinder über Mittag nach Hause gehen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele Kinder gerne in der Schule bleiben. Der Mittagstisch ist nicht nur ein Ort der Verpflegung, sondern ein sozialer Raum, in dem Beziehungen gepflegt werden, in dem man miteinander ins Gespräch kommt und in dem eine vertraute, familiäre Atmosphäre entsteht. 

Die Tagesschule soll für Familien ein zuverlässiger Partner sein: klar strukturiert, gut organisiert und so gestaltet, dass Kinder sich wohlfühlen und «zu Hause» fühlen. 

  

In der SalZH ist der Mittagstisch ein elementarer Bestandteil unseres Bildungsverständnisses. Hier geschieht Lernen auf einer anderen Ebene als im Unterricht: Kinder erleben Gemeinschaft, üben Tischkultur, übernehmen kleine Aufgaben, lernen Rücksichtnahme, erleben Dankbarkeit und teilen Alltagssituationen, die verbinden. 

Unser Team gestaltet den Mittag so, dass er für Kinder ein Ort der Ruhe und gleichzeitig der Begegnung ist.  

Wir legen Wert auf frische und kindgerechte Verpflegung (Lieferant „Meals for Kids“), Rituale, ein angenehmes Tempo und eine Atmosphäre, in der sich Kinder wahrgenommen fühlen. Viele Kinder erzählen später, dass der Mittagstisch einer ihrer liebsten Momente im Schulalltag war, weil er Wärme, Gemeinschaft und Nähe vermittelt. 

Vegetarische Gerichte gehören selbstverständlich zum Alltag, vegane Mahlzeiten jedoch zurzeit leider nicht. Der Wochen-Menüplan wird jedoch jeweils eine Woche zuvor online aufgeschaltet. So kann man nachschauen, welche Tagesspeise vegan ist und an den restlichen Wochentagen nimmt man von zu Hause einen Lunch mit. Mikrowellen stehen im gleichen Raum zur Verfügung.  

Ja. An den meisten Standorten steht eine Mikrowelle zur Verfügung, die Kinder (je nach Alter) selbständig unter Aufsicht oder mit Anleitung benutzen können.  

Diese Möglichkeit bietet Flexibilität für Familien, die andere Essgewohnheiten oder Allergien haben oder deren Kinder lieber ihr eigenes Essen mitbringen. 

Für viele Familien ist die Tagesschule eine wertvolle Unterstützung im Alltag. Sie entlastet beim Zeitmanagement, sorgt für klare Tagesstrukturen, erleichtert die Organisation von Hausaufgaben und schafft einen Raum, in dem Kinder gut begleitet sind. 

Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder nach dem Unterricht sinnvoll betreut werden, in sozialen Austausch kommen und wichtige Lernaufgaben bereits erledigen. Ebenso ist die Tagesschule ein Ort, der Kontinuität bietet, besonders für Kinder, die Sicherheit und Regelmässigkeit brauchen. 

Fremdsprachen & internationale Familien

Die SalZH ist keine offiziell zweisprachige Schule. Dennoch legen wir grossen Wert auf hochwertigen, alltagsnahen und motivierenden Sprachunterricht.  

Unsere Haltung ist klar: Bilingualität ist kein Selbstzweck. Entscheidend ist, dass Kinder eine Sprache mit Freude, Sicherheit und Erfolg lernen und erleben, dass sie ihnen Türen öffnet. 

Französisch wird entsprechend dem Lehrplan 21 ab der Mittelstufe unterrichtet. Wir setzen auf eine kommunikative, alltagsnahe Didaktik, die Hörverstehen, Sprechen und Wortschatzentwicklung fördert und nicht auf reines Auswendiglernen reduziert. 

Ja, ein Eintritt ohne Französischkenntnisse ist möglich. Viele Kinder bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit, und wir sind darauf vorbereitet, sie individuell zu begleiten (meist mit zusätzlichen Finanzen verbunden). 

Kinder ohne jegliche Deutschkenntnisse können wir leider nicht aufnehmen. Für eine gelingende Integration in den Unterricht braucht es ein grundlegendes Sprachverständnis, damit das Kind dem Schulalltag folgen und aktiv teilnehmen kann. Eine gewisse Basis in der deutschen Sprache ist deshalb Voraussetzung für den Schuleintritt. 

Sprache ist für uns nicht ein Fach unter vielen, sondern ein Türöffner zu Welt, Kultur, Kommunikation und Selbstbewusstsein. Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche erleben: Ich kann Sprache, und sie macht mir Freude. In der Sekundarstufe findet auch immer mindestens ein Auslandaufenthalt in einem englischen oder französischen Sprachraum statt.  

Kosten, Finanzierung & Formalitäten

Die Kosten für den Besuch der SalZH unterscheiden sich je nach Standort, Schulstufe und Betreuungsumfang. Die Tarife sind transparent, übersichtlich und so gestaltet, dass sie die tatsächlichen Aufwände für Unterricht, Betreuung, Infrastruktur und pädagogische Qualität widerspiegeln. Durch effiziente Strukturen, die Elternmitarbeit und eine sorgfältige Mittelverwendung gelingt es uns, die Kosten im Vergleich zu anderen Privatschulen moderat zu halten. 

Wir verstehen Schulgeld als Investition in eine persönliche, beziehungsorientierte und hochwertige Bildung, die Kindern Halt, Orientierung und individuelle Förderung ermöglicht.  

Neben dem monatlichen Schulgeld entstehen einzelne Zusatzkosten, die je nach Stufe, Projekt oder Jahreszeit variieren können. Dazu gehören beispielsweise: Lager und Projektwochen,Tagesausflüge,  Mittagstisch, externe Angebote wie Musikunterricht, spezielle Materialien oder individuelle Förderstunden. Wir informieren Eltern frühzeitig, transparent und planbar. Unser Ziel ist, unvorhersehbare Kosten zu vermeiden und Familien finanziell nicht zu überraschen. 

Ja. Die SalZH kennt mehrere Formen der finanziellen Entlastung: 

  1. Geschwisterrabatte: Familien mit mehreren Kindern an der SalZH werden entlastet, weil Bildung eine familiäre Gemeinschaftsaufgabe ist und nicht am Budget scheitern soll.
  2. Sozialfonds (Voraussetzung 1 Jahr normales Schulgeld bezahlt): Für Familien in finanziell herausfordernden Situationen besteht die Möglichkeit, Unterstützung aus dem Sozialfonds zu erhalten. Anträge werden vertraulich behandelt, sorgfältig geprüft und mit viel Diskretion bearbeitet.

Die Haltung der SalZH ist klar: Finanzen sollen kein unüberwindbares Hindernis sein. Wir suchen gemeinsam Wege. 

Grundsätzlich übernimmt die Stadt die Kosten nur dann, wenn für ein Kind eine sonderpädagogische Beschulung notwendig ist bzw. das Kind in unsere Schule “überwiesen” wurde.  

Für Kinder im Regelschulsetting übernimmt die Gemeinde das Schulgeld in der Regel nicht. Die Finanzierung liegt grundsätzlich bei den Eltern. Einzelne Gemeinden gewähren jedoch Ausnahmen oder Teilbeiträge in besonderen Situationen, zum Beispiel bei familiären Härtefällen wie einem Todesfall oder gravierenden finanziellen Veränderungen. Solche Unterstützungen sind freiwillige Leistungen der Gemeinde und nicht garantiert. 

Eltern können bei Bedarf ein Gesuch stellen. Wir unterstützen sie dabei, indem wir die notwendigen Unterlagen vorbereiten.

Klassenstruktur, Schulorganisation & Übertritte

Die Klassen an der SalZH sind bewusst klein gehalten. In der Regel lernen zwischen 12 und 18 Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einer Klasse. Diese überschaubaren Gruppengrössen ermöglichen Lehrpersonen, jedes Kind wirklich wahrzunehmen, Lernprozesse enger zu begleiten und eine Lernatmosphäre zu gestalten, die von Vertrauen, Ruhe und persönlicher Beziehung geprägt ist. 

Kleine Klassen unterstützen nicht nur den Lernerfolg, sondern auch die soziale Entwicklung: Kinder finden leichter Anschluss, können Konflikte mit Unterstützung klären und wachsen in einem Umfeld auf, das sie trägt und stärkt. 

Ja. Jede Klasse hat eine feste Klassenlehrperson, die als zentrale Bezugsperson wirkt und die Verantwortung für die Klassenkultur trägt. Das Klassenlehrerprinzip ist ein Kernbestandteil der SalZH und fester Ausdruck unserer Beziehungsorientierung. Diese Beziehungskonstanz gibt Kindern Halt, Orientierung und das Gefühl, dass jemand sie sieht, begleitet und ernst nimmt. 

Je nach Standort und Schulstufe kann es schulfreie Nachmittage geben. Die Gestaltung der Stundenpläne orientiert sich dabei an pädagogischen Überlegungen, Altersbedürfnissen und kantonalen Vorgaben. Grundsätzlich gilt in der Regelschule:  

  • 1. bis 4.Klasse drei Nachmittage frei 
  • 5./6. Klasse zwei Nachmittage frei 
  • 7. bis 9.Klasse ein Nachmittag frei  

Wichtig ist uns, dass Lernphasen und Erholungszeiten ausgewogen sind. Die Mittagszeit beschränkt sich auf eine Stunde und der Unterricht am Nachmittag dauert immer bis max. 15.00 Uhr teils auch 16.00 Uhr. Gleichzeitig bietet die Tagesschule eine verlässliche Betreuung im Hort für Familien, die ein durchgängiges Betreuungsangebot benötigen. 

Die Unterrichtszeiten entsprechen grundsätzlich den üblichen Zeiten im Kanton Zürich, wobei leichte Standortvariationen möglich sind. 

Typischerweise beginnt der Unterricht zwischen 08:05 und 08:15 Uhr und endet je nach Stufe und Angebot am frühen Nachmittag um 15.00 oder 16.00 Uhr, sofern nachmittags überhaupt Schule ist. 

Hausaufgaben sollen Lernen unterstützen, nicht belasten. Daher gestalten wir sie bewusst: 

  • In der Primarstufe bleiben sie kurz und repetitiv. Der Fokus liegt auf Festigung. 
  • In der Mittelstufe werden Lernziele vertieft, jedoch in einem Umfang, der gut zu bewältigen ist. 
  • In der Sekundarstufe steigt der Anspruch, aber im Rahmen klarer Strukturen. 

Uns ist wichtig, dass Kinder Erfolgserlebnisse haben, Selbständigkeit entwickeln und lernen, wie man effizient arbeitet. Überforderung vermeiden wir bewusst. 

Ja. Wir bieten im Regelschulsetting unterschiedliche Formen der Unterstützung, die jedoch zusätzlich subventioniert werden müssen: 

Hausaufgabenstunden nach der Schule, in denen Hausaufgaben unter Begleitung erledigt werden. 

Einzelbeschulung für Kinder, die in einzelnen Bereichen Unterstützung benötigen. Gilt als zusätzliche Unterrichtslektion. 

Lernbegleitung, wenn ein Kind im Unterricht oder zu Unterrichtszeiten intensivere Unterstützung braucht. 

Wenn Kinder in bestimmten Bereichen zusätzliche Hilfe benötigen, suchen wir gemeinsam mit den Eltern nach einem passenden Weg. Lernen soll gelingen, nicht zu Hause in Konflikt ausarten. 

Ja. Der Wechsel in beide Richtungen ist problemlos möglich, weil die SalZH nach dem Lehrplan 21 arbeitet und ihre Lernziele an den kantonalen Vorgaben ausrichtet. 

Unser Ziel ist, dass Kinder sich beim Wechsel sicher fühlen und ihr Weg gut weitergeht. Unabhängig davon, ob sie in eine Regelschule, eine weiterführende Schule oder zurück in die SalZH wechseln. 

Sekundarstufe

Nein, ein eigenes Berufsvorbereitungsjahr gibt es nicht. In der 2. und 3. Sek liegt der Schwerpunkt jedoch stark auf der Berufsorientierung und individuellen Begleitung. Die Jugendlichen setzen sich intensiv mit ihren Stärken, Interessen und möglichen Ausbildungswegen auseinander. Praktika, Berufsfelderkundungen, Bewerbungstrainings sowie persönliche Beratung unterstützen sie dabei, ihren Weg klarer zu sehen und selbstbewusste Entscheidungen zu treffen. Sie erhalten Raum zum Ausprobieren, Reflektieren und Entwickeln, damit sie gut vorbereitet in ihre berufliche Zukunft starten können. 

Ja. Schülerinnen und Schüler des Regelschulsettings, die den Weg ans Lang- oder Kurzgymnasium anstreben, werden gezielt gefördert. Die Vorbereitung ist ein separates Programm, das zusätzlich bezahlt werden muss. 

Viele Kinder schaffen den Übergang erfolgreich und zwar nicht durch Druck, sondern durch einen Weg, der zu ihnen passt.

Jährlich wechseln mehrere Schülerinnen und Schüler erfolgreich ans Gymnasium. Die Zahlen variieren, weil jede Klasse und jeder Jahrgang anders ist. Wichtiger als die Quote ist uns: Wir unterstützen jedes Kind auf dem Weg, der für seine Persönlichkeit und Zukunft stimmig ist – ob Gymnasium, Fachmittelschule, Berufslehre oder Übergangslösung. 

Leistung allein ist nicht der einzige Weg zum Erfolg. Entscheidender ist, dass Jugendliche eine solide Grundlage mitbringen, Selbstvertrauen entwickeln und wissen, wie sie lernen können. 

Ja. Leistungssport und Schule müssen sich nicht ausschliessen. Wir sind mit den Anforderungen vertraut, die durch intensives Engagement im Sport, in der Musik oder in anderen Bereichen entstehen, und suchen gemeinsam mit den Eltern passende Lösungen. 

Grundsätzlich gilt: Der Unterricht sollte mehrheitlich und vollständig besucht werden. Wenn jedoch einzelne Trainingseinheiten aussergewöhnlich anfallen oder ein wichtiger Match stattfindet, prüfen wir gemeinsam, wie wir damit umgehen können. In vielen Fällen lässt sich eine Abwesenheit entschuldigen oder eine Dispens ermöglichen, solange dies nicht regelmässig vorkommt. 

Wichtig ist zudem: Der Unterricht dauert in der Regel bis 15.00 oder 16.00 Uhr (teils ist nachmittags auch frei), sodass sich Hobbys und Trainingszeiten gut daneben organisieren lassen. 

Die Erfahrung zeigt, dass mit guter Kommunikation und realistischer Planung die Balance zwischen Schule und Talentförderung sehr gut gelingen kann. 

Grundsätzlich nicht, da wir unnötige Bildschirmzeit vermeiden. Die Beziehung zur Lehrperson bleibt zentral. Deshalb kommen Online-Lektionen ergänzend, nicht ersetzend zum Einsatz. 

Handys spielen im Schulalltag bewusst keine aktive Rolle. Während der Unterrichtszeit bleiben sie:

  • ausgeschaltet
  • im Schulrucksack
  • oder an einem definierten Ort deponiert (v.a. in Sekundarstufe) 

Wir möchten, dass Jugendliche sich auf das Lernen, die Gemeinschaft und die reale Begegnung konzentrieren können. Gleichzeitig fördern wir digitale Medienkompetenz im Unterricht: verantwortungsvoll, altersgerecht und praxisnah. 

Am Ende der Sek verfügen Jugendliche über solide digitale Kompetenzen: Textverarbeitung, Präsentationen, Tabellenkalkulation, Recherchekompetenz, Medienkritik, Organisation von Lernprozessen, Nutzung digitaler Lernplattformen. 

Je nach Interesse oder Profil können Jugendliche zusätzlich anerkannte Zertifikate erwerben, etwa: PET (Cambridge English), Informatikzertifikate (schulabhängig), Projektnachweise.  

Digitale Fähigkeiten werden nicht isoliert, sondern im Alltag vermittelt. So, wie Kinder sie später tatsächlich benötigen. 

Ja. Das Profil PET bereitet gezielt auf die Cambridge-Prüfung „Preliminary English Test“ vor. Viele Jugendliche schliessen die Prüfung erfolgreich ab. Ob ein Zertifikat erreicht wird, hängt jedoch ab von: 

  • dem persönlichen Lernstand 
  • der Motivation 
  • der sprachlichen Ausgangslage 
  • dem Einsatz im Unterricht 

Wir unterstützen die Jugendlichen individuell und setzen auf ermutigende, aber realistische Zielsetzungen. Der Fokus liegt auf persönlicher Entwicklung, nicht auf Druck. 

  

Das Profil Music & Arts bietet Jugendlichen eine intensive Auseinandersetzung mit Musik, Kunst und kreativem Ausdruck. Sie arbeiten an Projekten, üben Instrumental- oder Gesangselemente, entwickeln Kreativität und lernen, sich künstlerisch auszudrücken. 

Vergünstigungen, etwa beim Konservatorium, sind nicht möglich. Dies aus dem Grund, weil die Schule nicht von der Stadt subventioniert wird.  

Die Sekundarstufe der SalZH verbindet: klare Strukturen, persönliche Begleitung, Profilwege, Erfahrungspädagogik, Vorbereitung auf Beruf und weiterführende Schulen. Jugendliche erleben sich als wirksam, getragen und befähigt, ihren Weg zu gehen. Sei es Richtung Berufslehre, Gymnasium oder Zwischenlösung.