Weshalb der Frisbee in Zürich blieb

Besuch der Synagoge und des Botanischen Gartens
Ein besonderer Ausflug nach Zürich
Am 8. Mai unternahmen Schülerinnen und Schüler des Schlosswegs einen Ausflug nach Zürich, um die Synagoge an der Löwenstraße und den Botanischen Garten zu besuchen.
In der Synagoge hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, freiwillig eine Kippa zu tragen – als Zeichen dafür, dass Gott über den Menschen steht und stets präsent ist. Ein junger jüdischer Mann aus der Gemeinde führte die Gruppe durch die Synagoge und vermittelte viel Wissen über die lokale Gemeinschaft und das Judentum.
Er zeigte uns beispielsweise die Tora (die heilige Schriftrolle) und erklärte, dass diese von Mitgliedern der Gemeinschaft gespendet wird. Diese Spende hat auch eine symbolische Bedeutung, da sie beispielsweise im Namen einer verstorbenen Person als Andenken erfolgen kann.
Zudem zeigte er uns die Gebetskleidung und ein Schüler durfte sie anprobieren. Er teilte auch persönliche Erlebnisse mit uns und erzählte von den Vorurteilen, mit denen er im Alltag konfrontiert wird. Dabei betonte er, wie wichtig Aufklärung ist, um solche Vorurteile zu vermeiden. Zum Abschluss bedankten wir uns herzlich für die interessante Führung und verließen die Synagoge. Ein Schüler verriet mir dabei, wie angenehm und ruhig er die Atmosphäre empfand.
Bevor wir unser nächstes Ziel erreichten, machten wir noch einen kurzen Abstecher zur ETH und genossen den Ausblick von der Polyterrasse. Danach ging es weiter zum Zürichsee, bis wir schließlich am Botanischen Garten ankamen. Dort machten wir eine gemeinsame Mittagspause und spielten Frisbee.
Im Botanischen Garten konnten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Gruppen verschiedene Aufgaben lösen. Einige durften zeichnen, andere lösten einen Fotowettbewerb, während weitere den Audioguide nutzten. Nach einem schönen Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg – nur das Frisbee nicht: Es liegt leider im Teich des Botanischen Gartens.
Nicole Vengappallil / 15.05.25