Alles eine Frage der…

PERSPEKTIVE!

Genau! frisch ab Presse ist er da, unser Jahresbericht! Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr einen umfangreichen Rückblick auf das Schuljahr 2017/18 zusammen stellen konnten. Der diesjährige Jahresbericht steht unter dem Motto: „Perspektiven“. Es geht um andere An- und Einsichten, um Ansicht von Aussenstehenden, wie nehmen diese die SalZH wahr, was denken diese über unsere Kultur? was fällt auf im ersten Kontakt mit der SalZH? was ist anders? und um Einsichten – etwa, dass ein harter, mühsamer Aufstieg auf einen Gipfel oder ein leeres Blatt oft zu neuen Perspektiven verhelfen. Aber lesen Sie selbst!

Ein erstes Interview mit Sarah Rüegg, Ehefrau des SalZH-Lehrers Mathias Rüegg finden Sie gleich im Anschluss. Sarah Rüegg bekommt die SalZH-Optik seit vielen Jahre direkt „aus der Schulstube“ an den heimischen Tisch geliefert. Welchen Einfluss hat die SalZH, die SalZH-Optik auf den Rüegg’schen Familientisch? auf das Handeln der ganzen Familie?

  • Sarah, als Partnerin einer SalZH-Lehrkraft erlebst du die SalZH aus einer anderen Perspektive, für einmal «gefärbt» durch die Brille deines Mannes. Inwiefern beeinflusst das Jahresmotto der Schule euer Handeln?

«Ich pack’s!» durchfärbt unser Leben als Familie sehr stark. Wir werden nämlich in einigen Wochen die Zügelkisten packen und in unser Eigenheim umziehen. Ich musste gerade ein wenig lachen, weil ich merkte, wie treffend dieses Jahresmotto ist für uns. Dann gibt es auch bei uns in der Familie immer wieder Herausforderungen, die es gilt anzupacken.

  • Religion und Werte gehören zusammen – so steht es in der Begründung für die christliche Bildung auf der SalZH-Website. Inwiefern gilt das auch für dein Leben?

Was die Beziehungsfähigkeit anbelangt, ist mir das gemeinsame Abendessen und der damit verbundene Austausch sehr wichtig. Unsere Mädchen sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und in verschiedensten Aufgaben und Schulsystemen eingebunden. Die gemeinsamen Zeiten werden rar, und deshalb freue ich mich immer sehr, wenn wir mal ALLE zusammen am Tisch sitzen und einander sehen und spüren können. Es ist eine Möglichkeit, in die Beziehung zu investieren. Dazu gehören auch gemeinsame Unternehmungen oder Ferien.
Für mich ist es sehr wichtig und immer wieder auch eine Herausforderung, dass ich Lea, Nina und Sofia als eigenständige Persönlichkeiten wahrnehmen und dementsprechend auch unterschiedlich auf sie eingehen kann. Ich staune immer wieder, wie verschieden sie sind, und möchte von ganzem Herzen, dass sie sich als freie und einzigartige Individuen entwickeln können.
Verantwortung übernehmen, Bescheidenheit, sich selber nicht immer ins Zentrum rücken, sich einmal fragen, was man selbst für jemand anders tun kann, das sind ebenfalls Dinge, die ich meinen Mädchen mit auf den Weg gebe

  • Und wirkt sich das auch bei deiner Arbeit aus?

Im Alltag ist mir der Leitwert LEBEN IST KOSTBAR sehr wichtig. Ich möchte den Bewohnern unserer Pflegewohnung, die gezeichnet sind von Schmerz, Altersgebresten oder auch von vielen Enttäuschungen und der Einsamkeit, jeden Tag ein wenig Fröhlichkeit und Freude in ihren oft eintönigen Alltag bringen. Ihre Würde ist oft verschüttet oder durch Krankheit in Gefahr, verloren zu gehen. Ich sehe meine Aufgabe darin, sie spüren zu lassen, dass sie wertvolle und würdevolle Persönlichkeiten sind und dass Gott sie liebt, so wie sie sind. Es ist an mir, ihnen diese Liebe weiterzugeben.

Interview: TPM

Dieses und andere Interviews zum Thema „Perspektiven“ gibt es ab sofort im neuen Jahresbericht! Erhältlich auf dem Sekretariat!