Augenrollen oder Begeisterung?

Sponsorenlauf.

Ein Anlass, der unterschiedlichste Gefühle auslöst.

Für manche Kinder ist es ein Highlight: Kein Unterricht, stattdessen frische Luft, Bewegung und Musik auf dem Pausenplatz. Endlich wieder die Laufblätter ausfüllen, Menschen ansprechen, Sponsoren suchen. Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Abenteuer.

Andere hingegen verdrehen innerlich die Augen: „Schon wieder rennen? Schon wieder diese Laufblätter? Und dann wieder die Nachbarn fragen, ob sie pro Runde einen Beitrag leisten möchten.“ Es klingt anstrengend und manchmal fühlt es sich auch so an.

Doch spätestens, wenn die Musik loslegt, der Moderator das Mikrofon übernimmt und die ersten Schritte im Takt der aktuellen Charts gemacht werden, verfliegt die anfängliche Skepsis schnell. Laufen mit den besten Freunden, gegenseitiges Anfeuern, Lachen, Schwitzen. Plötzlich wird aus der Pflicht ein Vergnügen. Der Übergang von äusserer Motivation zur inneren Begeisterung geschieht fast unbemerkt. Und als Belohnung warten Hotdogs, Getränke und gute Laune. Auch einige Lehrpersonen sind mit dabei, als Läufer, Helfende, Organisierende, und tragen zur besonderen Atmosphäre bei.

Für die SalZH ist der Sponsorenlauf weit mehr als ein sportlicher Event. Er ist ein wichtiger Bestandteil unserer Finanzierung. Ein Moment, in dem die Gemeinschaft unsere Bildungsarbeit nicht nur lobt, sondern auch materiell unterstützt. Wir spüren an diesem Tag besonders stark, wieviel Wertschätzung unserem Beitrag zur Gesellschaft entgegengebracht wird – nicht nur in Worten, sondern in konkreter Form: Durch Spenden, durch Engagement, durch Präsenz.

Es ist ein Tag, der verbindet. Der zeigt, wie viel möglich ist, wenn viele an einem Strang ziehen. Und der uns einmal mehr daran erinnert, warum wir tun, was wir tun.