Berufswahl
Bäcker oder Ingenieur?
Die Berufswahl ist ein entscheidender Meilenstein im Leben eines Jugendlichen – und zugleich eine Herausforderung, die Fragen, Unsicherheiten und wichtige Entscheidungen mit sich bringt. An der SalZH legen wir großen Wert darauf, unsere Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Mit einem erfahrenen Berufswahlcoach, gezielten Workshops und individuellen Beratungsgesprächen schaffen wir eine solide Grundlage, um die Talente, Interessen und Ziele jedes Einzelnen zu entdecken. Unser Ziel ist es, die Jugendlichen nicht nur auf den Übergang in die Berufswelt vorzubereiten, sondern sie auch zu ermutigen, mutig und selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehen.
- Franziska Akalan, ist unser Berufwahlcoach. Was macht sie? wie geht sie die Berufswahl an? wie unterstützt sie unsere Jugendlichen?
Als Berufswahlcoach geht es in erster Linie mal darum, die Jugendlichen kennen zu lernen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Mit der Vermittlung von Arbeit, Lern- und Präsentationstechniken, mit der Vermittlung von Konzentrationsübungen und der Visualisierung eigener Träume wird das künftige Berufsfeld eingegrenzt.
- Wieviel Wert hat die Unterstützung der Lehrpersonen für die Berufswahl?
Die Lehrpersonen erleben die Jugendlichen in einem anderen Umfeld. In individuellen Gesprächen vor allem ausserhalb des Schulzimmers und mit aktivem Zuhören gelingt es oft, ein erweitertes Bild zu erhalten und das Gesamtbild etwas abzurunden.
- Macht die SalZH Berufsberatung? Oder wo sieht sie ihren „Job“ in der Jobwahl?
Ja, teilweise. Kürzlich hat Franziska Akalan den Pflegeberuf konkret vorgestellt, weil sie gerade in der Ausbildung zur Pflegerin SRK dran ist. Anhand eines Gedichtes über eine bettlägerige Person ging es darum, die nötige Empathie für diesen Beruf zu thematisieren.
- Was kann der Berufscoach für die Berufswahl tun?
Hat der Jugendliche erst einmal erkannt, dass die Berufswahl in erster Linie für ihn ein Gewinn ist und es um seine Zukunft geht, geht es vorwärts. Wichtig ist immer auch, der Hinweis auf das duale Bildungssystem, welches es auch später noch ermöglicht, den avisierten Traumjob anzugehen.
- Was tun mit einem völlig unrealistischen Berufswunsch?
Wichtig ist, dass in diesen Bereich einmal geschnuppert werden kann. Hier lohnt es sich, Vitamin B einzusetzen, überall über den (Traum)beruf zu reden, nachzufragen, dran zu bleiben und allenfalls einzelne gewünschte Tätigkeiten in anderen Berufsfeldern anzugehen.
Der Interessenstest auf der Seite Berufswahl.zh.ch der Bildungsdirektion (die Illustration dieses Beitrages zeigt des Schreiberlings Auswertung) zeigt in seiner Auswertung drei Berufsfelder auf, die man nachher im Detail anschauen kann.
Danke für das Interview, Franziska
Ein paar Auszüge aus den Interviews im Jahresbericht:
Magdalena: England war ein Highlight! Alle Lager bleiben in Erinnerung (WAH) – sie haben die Klasse zusammengeschweisst. Das macht die SalZH anders. Wir hatten drei Lager in drei Jahren! Die kleinen Klasse ergeben eine gute Gemeinschaft.
Florian: Die Unterstützung seitens Eltern war immer gross, diejenige der Verwandtschaft auch, in der SalZH habe ich mich sehr darin unterstützt gefühlt, in dem, was ich mache.
Filippa: In diesem Sommer wechsle ich nach der 6. Klasse ans Gymnasium. Ich werde die Gemeinschaft an der SalZH vermissen. Ich liebte es, von Menschen umgeben zu sein, die ich alle kenne und mit denen ich Spass habe. Ich mochte die kleinen Klassen und das coole Schulhaus.