Das war… typisch Schweiz

Dieses Jahr erstrahlte das Abschlussfest der Projektwoche „typisch Schweiz“ unter dem selben Motto. Eine Gruppe Lehrpersonen legte sich monatelang ins Zeug und sammelte geniale und brauchbare Unterrichtsthemen. Während einer Woche, vom 5. – 10. Juni 2023, beschäftigten sich alle SalZH-Schülerinnen und -Schüler, vom Kindergarten bis zur 6. Primar, intensiv mit typisch schweizerischen Themen. Zur Auswahl standen etwa:

  • Musik und Tanz
  • Literatur und Brauchtum
  • Kunsthandwerk
  • Essen und Trinken
  • Schwingen
  • Kunst
  • Tiere.

Dementsprechend war der Output am letzten Schwiiz-SalZH-Fest sehr reichhaltig. Man fand so ziemlich alles schweizerische…

Gestartet wurde das Fest von den Schulleiterinnen Vera Baumann, Andrea Meier und Mitarbeiterinnen der SalZH in Schweizertracht mit zwei Schweizer Geissä zu lauter Schweizer Musik. Bei diesem Anblick wäre man nicht erstaunt gewesen, wenn noch Heidi und Peter mit dem Grossvater auf der Bühne aufgetaucht wären. (Aber das Graubünden ist halt nicht gleich umen Egge.) Anschliessend vergnügten sich alle grossen und kleine Gäste am Fest. Für alle gab es etwas zu entdecken oder zu verweilen.

Für die Kleinen war das Gumpischloss, Tierbilder ausmalen und Armbrustschiessen à la Wilhelm Tell (nur leider mit Gummisaugnäpfen, um das Risiko extrem zu reduzieren und nicht in der nächsten Winterthurer Schlagzeile zu landen), der Hit. Ebenfalls gut besucht war der Posten im Steingarten: Neugierige, Sportliche oder Wutentbrannte konnten ihre Kräfte beim Steinstossen messen.

Auf der Bühne wurde zweimal ein typischer Schweizer Tanz mit echten Schweizer Trachten vorgestellt und einmal sangen alle Schülerinnen und Schüler, die erste Strophe der Landeshymne und zwar auswendig! (Diesmal leider ohne Ziegen. Diese hatten so viel Schiss von der Menge und der lauten Musik, dass sie nach Hause gefahren werden mussten. So tragisch! ☹ Aber immerhin waren die Geissäbölleli für alle noch ein paar Tage sichtbar.)

Die Trachten waren nicht nur der Tanztruppe und einigen SalZH-Mitarbeiterinnen vorbehalten. Nein! Man durfte sich bei brütiger Hitze selbst in eine solche Dreinwursteln und dank der Fotobox verewigen lassen! Was für ein Privileg. 😊

Echte schweizerische Kunst konnte im Saal bewundert werden. Den Kindern und Jugendlichen gelangen bemerkenswerte Kunstwerke. Man dürfte sie schon kleine Giacomettis nennen! Chapeau!!

Ebenfalls im Saal wurde zweimal ein Interview mit den super Schweizer Schwingern aus Winterthur, Samir und Karim Leuppi, ausgestrahlt.

Das Schweizer Menü fehlte selbstverständlich auch nicht… Dank Ladina Norrmann und Team schlemmten wir  richtig schwiizerisch: Raclette; Hörnli, Ghackets mit Öpfelmuess, Cervelats, Bratwürscht, Brot … Mmmmmhhhhh!!! Einfach exzellent!

Für Jassbegeisterte wurde eigens ein Tisch reserviert. Dort konnten alle jassen wie die Profis. Das Schweizer Quizz zu «Typisch Schweiz» gewann, wen wunderts, der ehemalige SalZH-Schulleiter Marcel Hofmann.

An einem Stand verkauften wir verschiedensten Salben, Shampoos, Lippenpomaden und Salze aus echten Schweizer Kräutern. Ich selbst ergatterte eines der letzten Sets und war begeistert so den lästigen Husten im Sommer loszuwerden. Das Kräutersalz kann man nicht mehr von unserem Esstisch wegdenken. Vom köstlichen Caramel-Brotaufstrich sind wir eine Woche später immer noch hell begeistert. Wir hoffen und erwarten auf jeden Fall noch Nachschub oder ein SalZH-Lädeli!

Zum Schluss hielten wieder die Schulleiterinnen eine kurze Rede. Ein grosses DANKESCHÖN galt allen Helferinnen und Helfer, besonders den zwei Heldinnen, die die Projektwoche samt Fest organisiert hatten: Prisca Hemmi und Shane Lübbig. Die Rednerinnen erinnerten alle noch die Tombolapreise abzuholen. Die Tombola mit den typischen Schweizer Preisen, war für viele ein Gewinn! Wir selbst investierten nur 5 Franken und durften richtig absahnen: Eine Schweizer Bergbahnkarte, ein Nationalmuseumseintritt und ein Käse voller Löcher. Zufrieden und reich beschenkt fuhren wir, mit einem Stück Schweiz und SalZH-Fest, nach Hause.

Für das SalZH-Team, Nicole Vetter-Aeschlimann, Klassenlehrerin der 1./2. Klasse