Schüttle, schüttle…

Unsere Rohmilch haben wir zwei Tage stehen gelassen und dabei erfahren, dass der Rahm oben auf der Milch schwimmt. Unser Vorhaben war es, daraus selbst Butter zu machen.

Gonfiglas, halb mit Vollrahm auffüllen, Deckel zu, schütteln- das ist alles. Damit wir keinen Muskelkrampf bekommen haben, wurden die Kinder in Zweierteams eingeteilt und so konnten sie abwechselnd schütteln. Nach 10 Minuten Muskeltraining waren wir bei Schlagrahm angelangt (schnell ein bisschen kosten und weiter schütteln…) und nach weiteren fünf Minuten hat sich die Butter von der Buttermilch getrennt. Diese haben wir abgesiebt, die Butter in Eiswasser gegeben, geknetet und später aufs Brot geschmiert, ein bisschen haben wirs noch aufgepeppt mit Honig und Aprikosenkonfitüre.

Die Buttermilch haben wir am nächsten Tag mit Beeren gemischt und püriert, so hat sie uns viel besser geschmeckt als ganz nature. Die letzte Aufgabe war dann noch, zu zeichnen, was sie gemacht haben. Einmal mehr hat mich überrascht, wie gut Kinder ihr Arbeiten dokumentieren können. Dass sies auch noch schreiben können ist natürlich nicht die Norm, aber auch die bildlichen Darstellungen erfüllen ihren Zweck.

Die Kinder waren fasziniert, wie einfach es ist, Butter herzustellen!