Auch frische Rehspuren bekommen wir zu sehen: das Reh schien es nicht eilig gehabt zu haben. Die Abdrücke sind nämlich nicht in einer Linie und die Hufe sind schmal, und nicht weit gespreizt, wie sie es wären, wenn das Reh schnell und gestresst über die Strasse gerannt wäre.

Jugendliche vom Schlossweg begleiten einen Wildhüter in den Wald bei Wülflingen.

om Baulärm der Stadt geht es in den stillen, aber auf keinen Fall geräuschlosen Wald, der frisch in weichem Neuschnee gekleidet ist. Ganz ruhig bewegen wir uns waldaufwärts und lauschen dem Knirschen des Schnees unter unseren Schuhsohlen, dem Rascheln eines Wildtieres zwischen den Bäumen und halten die Augen offen für Tierspuren.
Im Totentäli angekommen entdecken die Jugendlichen auch schon die ersten Tierspuren – Fuchs, Reh oder Wildschwein? Eindeutig ein Fuchs.
Weiter geht’s zu Fuchs und Dachsbauten, wo wir lernen, dass Füchse in den vorgegrabenen Dachswohnungen leben. Die ordentlichen Dachse dulden dies – auch wenn Füchse sehr unordentliche Mitbewohner sind. Auf dem Weg dorthin entdecken wir ein Bäumchen, an dem ein Rehbock im Frühjahr den Bast (fellartiger Überzug) seines Geweihs abgerieben hat. Und tatsächlich zückt der Wildhüter Geweihe, die ein Rehbock abgestossen hat und wir dürfen sie mit nach Hause nehmen! 😊
Auch frische Rehspuren bekommen wir zu sehen: das Reh schien es nicht eilig gehabt zu haben. Die Abdrücke sind nämlich nicht in einer Linie und die Hufe sind schmal, und nicht weit gespreizt, wie sie es wären, wenn das Reh schnell und gestresst über die Strasse gerannt wäre.

Einmal durchgefroren, aber an vielen Erfahrungsschätzen reicher, kehrten wir zum wärmenden Mittagessen ins Schulhaus zurück. Wir freuen uns schon auf einen weiteren Ausflug – im Frühling vielleicht…?!