Museums Ausflug Schlossweg

Diese Woche haben Schülerinnen und Schüler vom Schlossweg einen Ausflug in das Kunsthaus Zürich gemacht. Das Kunsthaus Zürich ist das schweizweit grösste Museum, mit einer riesigen Sammlung an Ausstellungsstücken. Schülerinnen und Schüler sind zusammen mit dem BG-Lehrer (Bildnerisches Gestalten) und weiteren Begleitpersonen am Morgen nach Zürich zum Kunsthaus gefahren. Das Thema für den Ausflug und somit der Unterrichtsteil, war die Geschichte der Kunst über den Zeitraum des 19. und 20. Jahrhunderts. Wir wollten herausfinden, wie sich etwa die Technik, die Farbwahl und die Stilrichtung in dieser Zeit verändert haben.

Der BG Lehrer, Herr Narmania, hat die Schüler selbstständig durch die Ausstellung geführt und dabei alle Informationen zu diesem Thema gegeben. Wir haben bei den «ältesten» Bildern angefangen, die noch sehr von der Religion beeinflusst waren, da zu der Zeit der Staat und die Kirche noch eins waren. Es gab viele Skulpturen wie die Mutter Maria, gekreuzigter Christus, etc. Danach ging es weiter in Venedig. Da durften wir vieles zu der damaligen Technik von Ölgemälden lernen. Diese Bilder wurden sehr korrekt und detailliert gestaltet und auch sehr wahrheitsgetreu. Wo wir heute Fotos machen, wurde damals gestalterisches Gemälde abgebildet.

Wir gingen dann weiter und sahen, wie sich die Art des Gestaltens immer mehr in die Richtung einer Interpretation entwickelt hat. Weg von der fast fotografischen Abbildung, hin zu einer individuellen Darstellung von einem Gefühl oder einer Stimmung. Wir haben auch viel zu der Geschichte von den grossen Künstlern wie Vincent van Gogh oder Henri Matisse gelernt. Als wir dann im 20. Jahrhundert angekommen sind, haben wir festgestellt, dass sich die Stilrichtung von den religiösen Skulpturen, über die Abbildungen der Landschaft hin zu der abstrakten Interpretation oder Darstellung von allem Möglichen verändert hat.

Wir haben auch gelernt, dass viele der Künstler Ende des 19. Jahrhundert eigentlich Architekten waren oder dabei waren es zu werden. Dank dieser Ausbildung haben sie richtig exakt Zeichnen gelernt, haben dann aber zum Teil sehr untypische Stilrichtungen für ihren eigentlichen Beruf gewählt. Wie etwa die abstrakte Kunst, die sehr frei und «unstrukturiert» is,t im Vergleich zu einem Gebäudeplan, der ja bekanntlich sehr genau angefertigt werden muss. Nach zwei Stunden war die Führung leider schon zu Ende und wir haben uns wieder auf die Rückreise gemacht.

Die Schülerinnen und Schüler haben sehr interessiert zu gehört und Fragen gestellt. Allem in allem ein sehr gelungener Ausflug. Herzlichen Dank Herrn Narmania, für die großartige Führung.

Deborah Frieden / Praktikantin am Schlossweg und für einmal unsere rasende Reporterin!

Und wie empfindet der Besucher das Kunsthaus

Gerne füge ich an dieser Stelle noch einen Bericht einer Schülerin an. Unbearbeitet und ungeschminkt 🙂

Der Ausflug ins Kunst Haus

Wir sind mit dem Zug von Winterthur Hauptbahnhof nach Stadelhofen und sind dann mit dem Tram zum Kunsthaus gefahren. Wir brauchten ca. 27 Minuten bis zum Kunst Haus. Ich habe Bilder gesehen, wo die Künstler sich selber gemalt haben, oder ihre Frau gab es auch. Jemand hat Venedig gemalt es gab auch jemand der die Umgebung gezeichnet hat oder die Menschen, die dort wohnen. Beim Bild von Venedig hat der Künstler eine spezielle Maltechnik verwendet, die man stunden trocknen lassen musste, ich kann mich aber nicht so ganz erinnern, wie siede Technik funktioniert. Ich kann mich noch erinnern das es einen Künstler gab, der auf Haiti gelebt hat und dort die Menschen und Umgebung gemalt hat. Der Künstler ist dann auch dort verstorben, wenn ich mich richtig erinnere, war der Künstler deutscher und starb ca. 1977. Das Gemälde hat er ca. 1975 gemalt. In dem 18. Jahrhundert hat man noch mit dunklen Farben gemalt, wie z.B. Schwarz-Weiss und Grau.

Ab ca. 1950 hat man sich auch getraut mit bunten und schrillen Farben zu malen. Mir fallen die Namen nicht ein, aber ich weiss das einer von den Niederlanden kam, einer von Italien und einer von Deutschland. Hinter dem Kunst Haus gab es Stühle und ein Restaurant glaube ich und wir haben auf einer Mauer gesessen und haben geredet und gegessen.

Ja ich würde noch mal gerne ins Museum gehen, weil wir noch nicht einmal die hälfte gesehen haben und weil es noch viele spannende Dinge im Kunst Haus gibt. Mein Fazit war sehr gut, mir hat es sehr gefallen, mich hat es am meisten beeindruckt, wie gut dieses Gemälde von Venedig gemalt worden ist. Ich fand alles mega Beindruckend.