Abenteuer im Wald

Keine Schule, dafür ein Riesenabenteuer im Wald. Donnerstagmorgen traf sich die gesamte Primar der SalZH Wetzikon an der Stationsstrasse. Als alle da waren, machten wir uns auf den Weg in das Kemptner Tobel. Ein kleiner Stopp beim grossen Wasserfall für ein Gruppenfoto…

…und ein weiterer Stopp bei einem kleinen Teich für die Materialsuche. Materialsuche für was? Die Kinder wurden in Altersdurchmischte Gruppen eingeteilt und hatten den Auftrag, ein Boot zu bauen. Nicht irgendein Boot. Es musste den wilden Wassern des Kemptner Tobels standhalten und dazu noch Gummibärchen transportieren können. Als Baumaterialien waren nur im Wald wachsende Gegenstände und 3 Meter Schnur erlaubt. Die Kinder meisterten diese Herausforderung mit Bravour und schlussendlich konnte jedes Kind einige Gummibärchen geniessen.

Die Zeit verging wie im Flug und es war bereits Zmittag Zeit. Über einem grossen Feuer konnte jedes Kind seine Wurst oder sein Schlangenbrot bräteln. Die 5./6. Klasse machte sich nach dem Mittagessen auf den weiten Weg bis zur die Täuferhöhle. Kindergarten und 1.-4. Klasse konnte noch etwas Wasser weiterspielen am und ging dann wieder nach Hause.
Währenddessen kam die 5./6. Klasse erschöpft bei der Täuferhöhle an. Der weite Fussmarsch war trotz einigen Pausen anstrengend gewesen. Das Schlafgepäck wurde glücklicherweise transportiert und so konnten die Kinder ihr Schlaflager in der Höhle herrichten. Danach wurde Feuer gemacht, WC gebaut und Essen gekocht. Zum Sonnenuntergang konnten wir leckere Älplermaccaroni geniessen. Auf der steilen Wiese neben der Höhle, konnten die Kinder so richtig herumtollen. Die Zeit verging schnell und die Zeit war gekommen, um in die Höhle zu gehen. In der Täuferhöhle erfuhren wir von der Namensherkunft von ebendieser.


Am nächsten Morgen war bereits um 7 Uhr für die Langschläfer Tagwache, weil um 8 Uhr wollten wir bei der alten Sägerei Stockrüti sein. Dort angekommen konnten wir einen riesigen Zmorgen, von Eltern hergerichtet, geniessen. Danach führten uns zwei ältere Männer durch die Mühle. Zeigten uns den Wassserspeicherteich, das Wasserrad, die Umsetzung und schlussendlich die Säge selbst – etwas sehr Beeindruckendes. Wir bekamen sogar eine Demonstration der Säge. Beim Sägen spürte man die Kraft des Wassers. Der gesamte Boden vibrierte, das Sägeblatt bewegte sich so schnell, dass man mit schauen kaum nachkam. Nach dieser beeindruckenden Vorstellung machten wir uns auf den Nachhauseweg. Etwas zu früh schritten wir auf das Schulhofgelände der SalZH. Müde aber mit einem Lächeln machten sich die Kinder auf den Nachhauseweg.

Pascal Büchel / 03.09.20