Skilager Sedrun, Mittwoch 30.01.2019
Heute Morgen wurden wir wie gewohnt durch coole Musik geweckt. Und bis zum Frühstück lief alles ganz normal. Gerade nach dem Zmorge jedoch, verzögerte sich leider die Abfahrt zur Skipiste, da einige Kinder noch die Dankes-Post-Karten fertig schreiben mussten. Leider sind wir uns dies nicht gewohnt und für einige vielleicht sogar die erste Postkarte, die sie im heutigen digitalen Zeitalter geschrieben haben. Zum Glück lief nachher alles wie geschmiert und wir waren dann schnell beim Sessellift. Leider musste wir dort ein wenige warten, da auch andere Schüler und Schülerinnen unser Skigebiet geniessen wollten. Da am Vorabend, bereits in der Nacht, die erst noch kranken beiden Kinder angekommen sind, wurden auch die Skigruppen angepasst. Laut unserem Plan hätten wir heute die schwarze Piste zum Oberalp-Pass fahren wollen. Leider musste dort jedoch der Motor des Sessellift ausgetauscht werden und so sind alle unsere Hoffnungen auf morgen gerichtet. So teilten wir uns in 3 Gruppen auf. Die erste, die mit dem Bügellift fuhren, die zweite, die mit dem 6er Sessellift den Berg erklommen und die mit den Schlitten ins Tal hinunter schlittelten. In der einen Gruppe passierte ein kleiner Unfall: Leona fuhr in ein kleines Mädchen und verlor ihren Skistock. In der Schlittelgruppe verselbständigte sich nach einer schnellen Kurve ein Schlitten und nahm eine Abkürzung den Hang hinunter, so dass David die interessanteste Strecke im Neuschnee, dem Schlitten nach genoss. Einige beobachteten dieses lustige Ereignis vom Sessellift aus und wünschten dem Neuschneeläufer, dass er trotzdem noch einen Teil der Schlittenfahrt geniessen könne. Im Lunchraum genossen wir dann unsere Sandwiches und teilten uns in 3 Gruppen auf: Die Schlittler (eine neue Gruppe), die 6er Sesselliftfahrer und die Nachhausefahrer.
Im Lagerhaus angekommen, verweilten die meisten der Kinder weiterhin im Schnee beim Schläucheln. Dort wurden wir immer kreativer und es entstanden unter anderem auch Schanzen. Leider ereignete sich dabei auch ein Unfall, als einer der Schläuchler beim Landen nach der Schanze auf seinen Nacken fiel. Glücklicherweise ist der Schnee sehr weich und es passierte dabei nichts und dem Schüler geht es wieder gut. Beim Einbuddeln im Neuschnee war von einigen nur noch der Kopf sichtbar.
Anschliessen wurden wir unter der Dusche wieder frisch und freuten uns über das feine Nachtessen. Es gab Älplermakaronen, Resten von gestern und Salat. Nach dem Essen schauten wir noch den Film «Gegen jede Regel» und knabberten Cookies und gebrannte Mandeln, die wir als Nascherei erhalten haben. Auch hier ein ganz besonderer Dank an alle, die uns mit Kuchen, Dessert, Früchten und vielen feinen anderen Sachen verwöhnt haben.
Clara, Severin, David, Rafael