Au revoir Mont Soleil

Die Lagerleiter, so melden sie mir, brauchen Erholung. Sie stellen sich vor, wie sie über die Pfingsttage regenerieren, retablieren, entfalten, aufblühen… grad so, wie die Teiglinge hier im Video.

Aber weshalb eigentlich sind Lager so anstrengend? ist doch easy-peasy mit den Kindern etwas durch die Schweiz zu gondeln, sie dann arbeiten zu lassen und dafür zu sorgen, dass sie abends früh ins Bett plumpsen.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Verantwortung für die jungen Menschen am Nervenkostüm zerrt. Alle mit Sonnencreme beschmiert? der X sein Medikament genommen? wo hat wohl Y seinen Rucksack liegen gelassen und wem gehört dieser Schuh? und zu hülf, das tönt nach einem argen Streit… und wir sind schon wieder viel zu spät dran und weshalb wohl ist Z so still? die eigenen Nächte sind unruhig, der E. schwatzt immer noch und F. ist immer noch nicht aufgestanden.

Es gilt den Lagerleitern Daniela Pinösch, Rita Eberhard, Beatrice Windisch und natürlich dem Rudelführer Lukas Bär ein

grosses Dankeschön!

wir mögen ihnen die Erholung ab heute Abend gönnen. Es ist beileibe kein 0815-Job sich mit den Teenagern eine ganze Woche auseinander zu setzen, die Verantwortung für die ganze Truppe zu haben, alle Schäfchen bei Laune zu halten, dafür zu sorgen, dass keines verloren geht und schlussendlich, sozusagen im Vorbeigehen, noch der Wald aufgeräumt wird. Und dass am Schluss alle wieder wohlbehalten samt Rucksack, Socken und Jacken pünktlich am Bahnhof eintrudeln. Wir freuen uns auf Euch alle und wünschen einen frohen, fröhlichen Abschluss auf dem Mont Soleil!

Will man den Wetterprognosen für einmal Glauben schenken, heisst es heute Mont Soleil AVEC Soleil!

Und was ich  hier für unsere Mont-Soleilaner schreibe, gilt selbstverständlich auch für die USA-, Rumänien- und Brigelsreisenden! Ein grosser Dank den Rudelführern samt Helfern!