Wenn die Kleinen mit den Grossen spazieren gehen

Sie kennen Barry? Vermutlich schon. Oder sie haben zumindest schon von ihm gehört. Barry- der Bernhardiner.

Barry begleitet uns im Kindergarten durch den Winter, es ist die Geschichte eines starken, mutigen Hundes, der zusammen mit den Mönchen auf dem Grossen St. Bernhard vor 200 Jahren vielen Menschen geholfen hat. Er war ein hervorragender Lawinenhund, hatte ein feines Gespür fürs Wetter und hat Verirrten und Verschütteten das Leben gerettet. Über 40 Personen sollen es gewesen sein.

Da wir nicht nach Bern reisen konnten um den echten Barry im Naturwissenschaftlichen Museum anzuschauen, haben wir die Bernhardiner in den Kindergarten geholt. Die Besitzer haben uns erst einiges erzählt über ihre Tiere, über die Ernährung, Grösse und Gewicht und das legendäre Holzfässli, das immer wieder auf Fotos mit Bernhardinern auftaucht. Natürlich wollten die Kinder in erster Linie die Hunde streicheln.

 

Und selbstverständlich durfte auch ein Spaziergang nicht fehlen! Es ist schon etwas Spezielles, den Mut aufzubringen, ein so grosses Tier an der Leine zu führen. Zumal die kleinsten Kinder ja unwesentlich grösser sind als die Bernhardiner.

  

Es war ein wunderbar aufregender, trotzdem aber erstaunlich ruhiger Morgen. Auch die Kinder, die etwas ängstlich waren, haben sich ausserordentlich mutig gezeigt. Nicht ganz alle haben den Barry (eigentlich hiessen sie ja Wenja und Mascha) gestreichelt und an der Leine geführt, aber alle sind ihm doch, bis auf einen kleinen Abstand, nah gekommen.

Herzlichen Dank dem St.Bernhardsclub Schweiz, und natürlich allen voran, Frau Epting und Herr Zollinger, dass sie auf unseren Besuchswunsch so bereitwillig eingegangen sind!

 

Es war ein eindrücklicher Morgen!

 

P.S. Möchten sie noch wissen, was er frisst, der Bernhardiner? Seinen Menüplan haben wir am nächsten Tag  gemeinsam nochmals zusammengestellt.

Trockenfutter, Quark, Hüttenkäse, auch gerne mal etwas Gemüse, Teigwaren- und Reisreste und zwischendurch ein Ei.